Vereinsausflug nach Würzburg
„Bilder im Anhang“
Septemberzeit ist Ausflugszeit für die FF Neunburg v.W.. In der Früh um 06.45 Uhr ging es los mit einem ganzen Bauer-Bus voll mit aktiven Feuerwehrleuten, zusammen mit ihren Lieben. Das Ausflugsziel war diesmal die fürstbischöfliche Residenzstadt Würzburg. Unter ganz besonderer fachkundlicher Führung und Fachwissen ging die Reise bei noch leichtem Regen los. Der bestens vorbereitete, pensionierte Präsident des Landesamtes für Finanzen Herr Peter Wilhelm zusammen mit seiner Frau Rita, der seinen Dienstsitz ganz nahe an der Residenz in Würzburg, im Rosenbachpalais hatte war von der Feuerwehr als begnadeter Stadtführer gewonnen worden. nebenbei kannte er natürlich alle Ansprechpartner und die besten Lokalitäten. Deshalb danken wir an dieser Stelle Frau Rita und Herrn Peter Wilhelm für alle Vorarbeit, für alle Reservierungen und für die gelungene Stadtführung durch die überaus sehenswerte Residenzstadt Würzburg.
Nach einem kurzen Frühstück in der Raststätte Steigerwald mit Neunburger Spezialitäten von der Metzgerei Grüneis und von der Bäckerei Irl ging es direkt zum Weltkulturerbe, der Residenz in Würzburg. Die Residenz wurde vom berühmten Baumeister Baltasar Neumann ab 1720 erbaut.
Mit einer geführten Besichtigungstour durch die Prunkräume der Fürstbischöfe von Würzburg z.B. Julius Echter von Mespelbrunn und nach dem beeindruckenden Deckenfresko geschaffen von dem Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, übrigens das größte frei tragende Fresko der Welt, dass die Kriegswirren des 2. Weltkriegs nahezu unbeschadet überstanden hatte, ging es im Anschluss zu einer Weinkellerbesichtigung des staatlichen Hofkellers von Würzburg unterhalb der Residenz.
Nach einem Genuss von süffigem Riesling wurden die Kellergewölbe besichtigt. Hier findet z. B. alle Jahre die fröhliche Weinprobe der Mitwirkenden des Veitshöchheimer Faschings statt. Noch ganz unter dem Eindruck der riesigen Kellergewölbe, der großen Weinfässer und den Informationen der Führerin stehend, aber auch unter der besonderen Duft und des Klimas des Kellers, haben sich die Feuerwehrlerinnen und die Feuerwehrler auf den Weg zum Mittagessen in das Bürgerspital gemacht.
Nach einem sehr guten Mittagessen mit dem obligatorischen Frankenwein begab sich die Gruppe zu der von Peter Wilhelm fachkundig und witzig geführtem Stadtrundgang. Der Weg führte zur Marienkapelle am Marktplatz. Bedeutend sind hier die Figuren von Adam und Eva von Tilmann Riemenschneider an der Fassade. Weiter ging es zur Neumünster Kirche mit der wunderschönen Barockfassade und der herrlichen Kuppel. Im Neumünster ruhen die Gebeine der Frankenapostel z. B. von Kilian, der der Domkirche von Würzburg St. Kilian seinen Namen gab. Im Dom von Würzburg wurde auch die Kruft besucht, in der eine Kreuzesdarstellung aus dem 9. Jahrhundert faszinierte. Nach einer Eispause machten sich die Teilnehmer auf den Weg zur Mainbrücke um einen Schoppen darauf zu geniessen. Da der Tag sich aber wettertechnisch zu einem herrlichen Spätsommertag entwickelte, war der Andrang auf der Mainbrücke entsprechend. Deshalb sah man von einem Besuch ab und machte sich gleich auf den Weg zum Schiffsanleger in Richtung Veitshöchheim unter dem Burgberg von der Feste Marienberg. Nach einer entschleunigten Fahrt mit dem Linienschiff nach Veitshöchheim vorbei an den Frankensälen (Veitshöchheimer Fasching) wurden alle Feuerwehrler wieder vom Busfahrer Roland aufgesammelt und zum letzten Programmpunkt chauffiert, zum schönsten Dorf in Bayern, nach Sulzfeld.
Das Abendessen wurde schon vorab bestellt, im Gasthaus zum Hirschen. Nach einer deftigen Brotzeit, die Bratwürste werden nicht nach Anzahl, sondern nach Metern bestellt, wurde die Rückreise nach Neunburg angetreten.
Müde aber rundum zufrieden mit dem Ablauf des Ausflugs, traf die Feuerwehrgruppe um 22 Uhr in ihrer Heimatstadt wieder ein. Nicht vergessen wurde natürlich der Dank für die Organisation durch das Ehepaar Wilhelm und Thomas Zimmermann.